Nach lan­ger Pla­nung und Vor­freu­de wur­de beim 1. WS­VLS im neu­en Se­gel- und In­klu­si­ons­zen­trum das ers­te Trai­nings­la­ger zu Os­tern an­ge­bo­ten. Teil­ge­nom­men ha­ben sechs O‘pen Skiff, sie­ben 420er und fünf An­fän­ger-Op­tis. Al­so trai­nier­ten ins­ge­samt 25 Kin­der aus vie­len ver­schie­de­nen Ver­ei­nen zu­sam­men. So wa­ren nicht nur Seg­ler aus Sach­sen, son­dern auch zwei O‘pen Skiff-Teil­neh­mer aus Nie­der­sach­sen und Hes­sen da­bei. Au­ßer­dem wur­den noch sechs Trai­ner An­wär­ter aus­ge­bil­det.
An­rei­se war für die 420er und O‘pen Skiff`s am Os­ter­sonn­tag. Ge­gen 10 Uhr be­zo­gen al­le ih­re Zim­mer und bau­ten die Boo­te auf. Nach­dem die 420er kom­plett neu ge­trimmt wur­den, folg­te die of­fi­zi­el­le Er­öff­nung des Trai­nings­la­gers ge­gen 14 Uhr und bei herr­li­chem Son­nen­schein und tol­lem Se­gel­wind ging es dar­auf­hin aufs Was­ser.
Je­der Mor­gen be­gann um 7:30 Uhr mit dem Früh­sport. An­schlie­ßend wur­de gut ge­früh­stückt und ab 9:30 Uhr ging es zu den je­wei­li­gen Trai­nings­ein­hei­ten auf das Was­ser. In der Mit­tags­pau­se wur­de je­den Tag reich­lich und köst­lich für un­ser leib­li­ches Wohl ge­sorgt und nach ei­ner kur­zen Pau­se trai­nier­ten wir bis cir­ca 18 Uhr wei­ter. Ge­gen En­de des Ta­ges wur­den ei­ni­ge Wer­tungs­wett­fahr­ten durch­ge­führt. Die Trai­nings­ein­hei­ten be­stan­den in­ten­siv aus Star­ten, so­wie Wen­den, Hal­sen und das Fah­ren un­ter Spinna­ker für die 420er. Bei den O’pen Skiffs stand für die Wo­che ein ähn­lich straf­fes Pro­gramm an, wel­ches haupt­säch­lich aus Ma­nö­ver- und Start­trai­ning, (Roll-)Wen­den und Hal­sen und Re­gat­ta­trai­ning be­stand.
Nach dem Abend­es­sen hieß es noch­mal je­weils kon­zen­trie­ren, denn es wur­de das zu­vor auf­ge­nom­me­ne Vi­deo­ma­te­ri­al vom Trai­ning ge­mein­sam aus­ge­wer­tet.
In der Frei­zeit gab es oft­mals ge­mein­sa­me Tisch­ki­cker-Tur­nie­re. Ge­gen 21:30 Uhr sind wir dann ge­schafft (mehr oder we­ni­ger frei­wil­lig) ins Bett ge­fal­len.

Lei­der war uns Pe­trus nach ei­nem gu­ten Wet­ter­start nicht mehr so hold und der Se­gel­wind ließ nach und der Re­gen nahm zu. Den­noch trai­nier­ten wir bei die­sen Be­din­gun­gen. Schließ­lich hat man bei ei­ner Re­gat­ta auch nicht im­mer idea­le Wet­ter­be­din­gun­gen.
Dies kam aber wie­der­um un­se­ren An­fän­ger-Op­tis zu­gu­te, da nun ein op­ti­ma­les Trai­ning bei we­nig Wind mög­lich war. Al­le fünf konn­ten bis zum En­de der Wo­che ei­nen Drei­ecks­kurs ab­se­geln, kreu­zen und am Mo­tor­boot an­le­gen ler­nen. Auch sie muss­ten die Theo­rie vom Op­ti-Auf­bau, über die Vor­fahrts­re­geln bis hin zur Kno­ten­kun­de pau­ken, so­dass sie ver­dient zum Schluss ih­ren Jüngs­ten­se­gel­schein mit ei­ner tol­len Ur­kun­de er­hiel­ten.

Am Frei­tag, un­se­rem letz­ten Tag, fiel der mor­gend­li­che Früh­sport aus und wir pack­ten un­se­re Sa­chen in den Ko­jen zu­sam­men. Nach dem Früh­stück ging es dann wie ge­wohnt raus aufs Was­ser und die letz­ten Wer­tungs­wett­fahr­ten stan­den an. Nach dem Mit­tag­es­sen bau­ten wir ge­mein­sam un­se­re Boo­te ab und um 14 Uhr fand das Trai­nings­la­ger mit ei­ner klei­nen Sie­ger­eh­rung sein En­de. Das bes­te Team der Wo­che wa­ren Le­na und Fe­lix aus Leip­zig bei der Klas­se der 420er und Tom H. aus Gei­ers­wal­de bei den O’pen Skiffs.
Ins­ge­samt war es ei­ne groß­ar­ti­ge Wo­che mit ganz vie­len tol­len Mög­lich­kei­ten zum Er­fah­rungs­aus­tausch.

Be­son­de­rer Dank an die­ser Stel­le gilt un­se­ren Trai­nern Fa­bi­an, An­selm, Jörg und An­dre­as für die 420er, Jan­nik für die O’pen Skiffs und Chris­tel für un­se­re Op­tis, wel­che uns ihr Wis­sen auf dem Was­ser und an Land in ei­ner tol­len Wei­se ver­mit­telt ha­ben und uns wert­vol­le und pro­fes­sio­nel­le Tipps mit auf den Weg ga­ben.
Eben­falls möch­ten wir ei­nen gro­ßen Dank an al­le Or­ga­ni­sa­to­ren und Mit­wir­ken­den aus­spre­chen - das Trai­nings­la­ger war von der Aus­schrei­bung über die Or­ga­ni­sa­ti­on an Land und die Es­sen­ver­sor­gung per­fekt.

Ahoi - Wir sehen uns am Wasser!
Saskia und Lina Dombert • 420er • 1. WSVLS
Tom Herrmann und Anton Gießner • O’pen Skiff • 1. WSVLS