Mit einer Anmeldezahl von 16 420ern hatte keiner gerechnet! Wenngleich groĂe Felder fĂźr realistische StartĂźbungen immer praktisch sind, mussten die SeglerInnen gleich am ersten Vormittag nach Leistungsstärke und Segelerfahrung in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Nach der ErĂśffnung gab es eine kurze Vorstellungsrunde, bei der jeder Segler kurz was zu sich und seinen Erwartungen erzählen durfte. AnschlieĂend ging es sofort aufs Wasser, um den wenigen Wind zu nutzen und gleich mit einer Trainingswettfahrt zur Einteilung zu starten. Nach dieser ersten Wassereinheit wurden bereits erste âProblemzonenâ erkannt und Schwerpunkte fĂźr die nächsten Segeltage gesetzt. Weil der Wind am Nachmittag es zulieĂ, trainierte (die SeglerInnen wĂźrden sagen: quälte) die Landestrainerin mit ihren sechs Booten Rollwenden auf Pfiff und optimierte die Halsen ihrer SeglerInnen solange, bis die Abläufe saĂen und der Spi auch während der Halse (meist) stand. Da bei den abschlieĂenden kurzen Wettfahrten, welche dazu dienten, die ManĂśver in stressigen Situationen sauber durchzufĂźhren, die Starts doch sehr zu wĂźnschen Ăźbrig lieĂen, war dies gleich der Schwerpunkt des nächsten Trainingstages.
Nach einer langen und ausfĂźhrlichen Nachbesprechung wurde gemeinsam gegrillt. Die Ăbungen des nächsten Vormittags konzentrierten sich darauf, die SeglerInnen dazu anzuhalten, die Prinzipien der Startphase auf dem Wasser umzusetzen, nachdem diese in der Theorie besprochen wurden. Längere Startlinien wurden gelegt und umgelegt, damit die bevorteilte Seite herausgefunden werden konnte. Kurze Startlinien wurden gelegt, damit alle um eine Position in der ersten Reihe kämpfen mussten. Starts ohne Zeitvorgabe wurden angepfiffen, damit jeder seine Position halten und rechtzeitig und mit Schwung Ăźber die Linie fahren musste. Als am Nachmittag der Wind einschlief, wurden die Boote durchgetrimmt und ein bisschen Segeltaktik besprochen. Als gegen späten Nachmittag nochmal Wind kam, wurden Speedvergleiche gemacht und als Regattavorbereitung nochmal kurze und längere Rennen gesegelt.
Die Regatta am Samstag und Sonntag konnte dank der vielen vorangegangenen Wasserstunden erfolgreich bestritten werden. Der Wind spielte mit und so wurden fßnf faire Läufe gesegelt.
AbschlieĂend kann man sagen, dass SeglerInnen und auch die Trainer sehr zufrieden mit den trainingsintensiven Tagen auf dem Zwenkauer See waren, denn wenngleich es nur vier Tage zusammen waren, konnten alle etwas mitnehmen. Zudem wird sich auch in Zukunft die Gelegenheit ergeben, wieder gemeinsam an den noch offenen âProblemzonenâ zu feilen.
Katharina D. ⢠Landestrainerin Sachsen
Katharina plant die Betreuung fĂźr die IDM 420er in Wismar Ende September anzubieten. Wer Interesse hat, schreibt ihr hier eine Nachricht.
⢠Bericht in der LVZ ßber das Trainingslager am 10. und 11. Mai:
âZwenkauer See entwickelt sich zum Mekka fĂźr Seglerâ
AusfĂźhrende Vereine:
⢠Seglerverein Leipzig Sßd-West e.V. und
⢠1. Yacht Club Zwenkau 2000 e.V.
⢠Ausschreibung/Ankßndigung
AnschlieĂende Regatta vom 12. - 13. Mai 2018 âZ1 DER CUPâ vom Regattaclub Zwenkau e.V. gemeinsam mit dem Seglerverein Leipzig SĂźd-West e.V. durchgefĂźhrt:
⢠Ergebnislisten
⢠Fotos
⢠Videos