Segler-Verband Sachsen e.V.

(SVS)

33. Grogregatta

Am Wochenende 28./29. September fand – als Abschluß der Saison schon lĂ€ngst legendĂ€r – die Grogregatta an der Talsperre Pirk statt. UrsprĂŒnglich als Z- Jollen- Regatta entstanden, sind jetzt auch andere Klassen ausgeschrieben. Es war die 33. Grogregatta, wie es Vereinsmitglied Edgar Schönweiß in schöner Tradition auf einer Leinwand mit einem Bild und Spruch von Wilhelm Busch kundtat.

Nach einem gemĂŒtlichen Freitagabend, der fĂŒr manch einen etwas lĂ€nger bis in den Morgen dauerte, meldeten sich am Samstag vormittag 45 Boote zur Teilnahme an der Regatta an.
Erfreulich war die hohe Beteilung der jungen Segler, 12 Optis und 2 420er kÀmpften um gute Platzierungen.

Bei leichtem Wind konnten am Samstag nachmittag geradeso 2 Wettfahrten gesegelt werden. Die 1. Wettfahrt mit einer langen Kreuz in Richtung Jugendherberge. Zur 2. Wettfahrt hat der Wind von Ost auf Nord gedreht und der Wettfahrtleiter Frieder Schramm und seine Mannschaft mußten die Bojen versetzen und es gab einen Kurs mit einer kurzen Kreuz. So waren am spĂ€ten Nachmittag mit einigem Zittern und einigen Rufen „Abbrechen!!!“ wenigsten 2 Wettfahrten im Kasten. Alle konnten sich beruhigt auf einen ausgelassenen Samstagabend im Seglerheim vorbereiten.

Hier gab es als erstes das traditionelle Wellfleisch. Die fleißigen Frauen um Brigitte Schuschies zauberten dazu noch etwas magerere Mini- Sau- Haxen, so daß jeder etwas zum Abendbrot finden konnte.

Voller Spannung warteten alle auf das berĂŒhmt- berĂŒchtigte Programm. Der ConfĂ©rencier des Abends sagte ihn dann an, den sensationellen Herrn Glööckler mit seinen MĂ€dels. Wir waren alle begeistert von diesem grandiosen Auftritt. Es gab tosenden Applaus fĂŒr Frieder Schramm, es war wieder eine sagenhafte Rolle, die er ausleben konnte. Und seine 3 tollen MĂ€dels von der Straße, sowohl aus Berlin als auch aus dem Vogtland, die er mit seinen Kleidern zu Prinzessinnen gemacht hat ! Welch Anmut und Grazie bis hin zu den lackierten FußnĂ€geln !
Zu spĂ€ter Stunde kamen noch ein paar Hexen auf ihren Besen daher geritten und fĂŒhrten einen Tanz auf. Der Abend klang mit guter Musik am frĂŒhen Morgen harmonisch aus.

Laut Windfinder sollte es schon am Sonntag frĂŒh viel Wind geben. Doch davon war zum FrĂŒhstĂŒck im Seglerheim zwischen 8 uns 9 Uhr 30 noch nichts zu sehen. Nach Nebelauflösung war das Wasser spiegelglatt. Ein paar mutige Z- Jollen wagten sich kurz vor 10 Uhr raus aufs Wasser. Keiner hat es geglaubt, aber der Wind kam ! Und zwar ganz schön ! So konnte noch eine Wettfahrt mit einer langer Kreuz und einem zusĂ€tzlichen Dreieck gesegelt werden, die einigen schon allerhand abverlangte.

Zur Siegerehrung wurde noch mal deutlich, es war eine gelungene Veranstaltung. Immerhin waren auch 16 Boote aus dem eigenen Verein auf dem Wasser. Es gab es viel Sonne, ganz guten Wind und wie immer ganz tollen Service von KĂŒche und Theke. Brigitte und Heiko haben mit Ihrer Crew wieder fast unmögliches geleistet.

Zum Abschluß der Wunsch von Wettfahrtleiter Frieder Schramm: Kommt alle im nĂ€chsten Jahr wieder und bringt noch einen mit !

Andrea Meister