Segler-Verband Sachsen e.V.

(SVS)

Jubiläumsvereinstörn 70 Jahre SCW im September 2021

Sechs Boo­te, 32 Teil­neh­mer, 70 Jah­re SCW und ein­mal Rund Rü­gen, der An­lass war alt­ehr­wür­dig, das Wet­ter vom feins­ten. In Greifs­wald tra­fen sich die vier Char­ter- und zwei Eig­ner­boo­te und nach ei­nem Sekt­emp­fang an der Wie­ker Klapp­brü­cke ging es am nächs­ten Tag bei ei­ner gu­ten Fünf nach Stral­sund. Wind und be­son­ders Wel­le wa­ren für die noch nicht so Er­fah­re­nen ei­ne gu­te Her­aus­for­de­rung gleich am An­fang. Doch der gu­te Mix an Bord half hier.

Die zwei­te Etap­pe führ­te dann bei leich­tem Wind nach Klos­ter. Na­tür­lich muss­te der Ab­ste­cher zum Dorn­busch sein, wa­ren wir doch hier be­reits zum 50-Jah­re-To­ern. Al­te Bil­der wur­den ver­gli­chen mit Heu­te. Wir sind äl­ter ge­wor­den, der Ver­ein ist jung ge­blie­ben.
Bei ei­nem ge­mein­schaft­li­chen Grill­abend mit vie­len net­ten Ge­sprä­chen und Ge­schich­ten und mu­si­ka­li­scher Un­ter­hal­tung von Ek­ki mit sei­nem Ak­kor­de­on lie­ßen wir den traum­haf­ten Seg­ler­tag aus­klin­gen.

Am nächs­ten Tag stand die Um­run­dung von Kap Ar­ko­na an. Wet­ter und Wind wa­ren uns auch hier hold. In Glo­we hat­ten wir Halb­zeit, wel­che die Mann­schaf­ten eher ru­hig an Bord be­gin­gen. Das täg­li­che Skip­per­tref­fen fand auf dem Haf­en­turm statt.

Der nächs­te Etap­pen­ha­fen war Sass­nitz. Da die Stre­cke nicht so lang war, nutz­ten ei­ni­ge Mann­schaf­ten die Zeit auch für Ma­nö­ver­trai­ning. Abends stand dann der nächs­te Hö­he­punkt an. Ein Bea­mer pro­ji­zier­te 70 Bil­der un­ter­malt mit Mu­sik in das Groß­se­gel der SY Kä­te. Nach dem Erst­durch­lauf folg­te ein zwei­ter. Manch Mit­glied er­kann­te sich und er­zähl­te sei­ne Epi­so­de.

Die dann längs­te Etap­pe führ­te am nächs­ten Tag teils kreu­zend nach See­dorf. Wind, Wel­le und Wet­ter wa­ren wie­der bes­tens. In See­dorf fand im Gast­hof "Drei Lin­den" der Ab­schluss­abend statt. Ver­eins-Chef Tho­mas Eg­ge­richs re­sü­mier­te die Wo­che, dank­te dem Or­ga­ni­sa­ti­ons­team und Fahr­ten­ob­frau Con­ny Tu­sche be­kam als be­son­de­res Dan­ke­schön ein Fla­sche Lieb­lings­wein von Ger­hard Haupt­mann.

Am Frei­tag trenn­ten sich die We­ge. Die Char­te­r­yach­ten fuh­ren zu­rück nach Greifs­wald, die Eig­ne­r­yach­ten in ih­re Hei­mat­hä­fen. Der Ju­bi­lä­um­störn ging sei­nem En­de ent­ge­gen und Ras­mus woll­te den Se­gel­spaß über den Bod­den al­len Teil­neh­mern ver­län­gern, in­dem er den Wind von an­fangs Süd 2 auf na­he Null aus­bla­sen ließ.

Fahr­ten­ob­frau Con­ny Tu­sche be­dank­te sich zum vor­abend­li­chen letz­ten Skip­per­tref­fen ganz be­son­ders bei den Skip­pern und Co-Skip­pern für die vor­bild­li­che See­mann­schaft. Durch den gu­ten Mix aus er­fah­re­nen und we­ni­ger er­fah­re­nen Teil­neh­mern wur­de die­ser Törn für al­le zu ei­nem blei­ben­den Er­leb­nis.

Jens Tu­sche