Segler-Verband Sachsen e.V.

(SVS)

Mitteldeutsche Vereinsmeisterschaft 2019

Die Titel „Sächsischer Vereinsmeister“ und „Mitteldeutscher Vereinsmeister“ im Segeln gingen geteilt nach Markkleeberg und Reichenbach
Sportler, Veranstalter und Politiker zeigten sich sehr zufrieden: gemein­samer Segel­sport auf dem formal geteilten Zwenkauer See ist der eigent­liche Gewinner
Unter zum Teil schwierigen Bedingungen, schwachen und am Sonntag stark nach­lassenden Winden, konnte die 4. Vereins­meister­schaft der sächsischen Segler auf dem herrlichen Segel­revier des Zwenkauer Sees mit einer ausreichenden Anzahl an Wett­fahrten erfolgreich abge­schlossen werden. Erstmals waren auch Mann­schaften aus ThĂźringen und Sachsen-Anhalt zugelassen, Geburts­stunde der „Mittel­deutschen Vereins­meister­schaft“. Die Vorsitzenden der Segler-Landes­verbände ThĂźringens, Sachsens und Sachsen-Anhalts unterzeichneten während der Veranstaltung feierlich einen Kooperations­vertrag zur BĂźndelung von Jugend­arbeit, Aus­bildung, Trainings­lagern und eben auch Wett­kämpfen.
Auf geliehenen hoch­wertigen J/70-Booten der Segel-Bundes­liga sahen die Zuschauer spannende Wett­fahrten von 18 gemeldeten Mann­schaften aus je vier Seglern, von denen mindestens einer Jugend­licher sein musste.
Seglerische Erfahrung und das berĂźhmte Quäntchen GlĂźck gaben am Ende den Aus­schlag fĂźr die mit viel Bei­fall und GlĂźck­wĂźnschen bedachten Titel­gewinner und Platzierten:
Platzierung Mitteldeutsche Vereinsmeisterschaft:
1. Cospudener Yachtclub Markkleeberg
1. Segelsportgemeinschaft Reichenbach
3. Segelverein Barlebener See (S-A)
3. Segelsportverein Einheit Plauen

Platzierung Sächsische Vereinsmeisterschaft:
1. Segelsportgemeinschaft Reichenbach
1. Cospudener Yachtclub Markkleeberg
3. Segelsportverein Einheit Plauen

Beste reine Jugend­mann­schaft wurde der TSV Oelsnitz, der in der Gesamt­wertung einen beachtlichen fĂźnften Platz erreichte.
Aber es gab noch weitere Gewinner, zeigte sich der Präsident des Sächsischen Segler-Verbandes, Reinhard Bläser, zufrieden: “die konstruktive Zusammenarbeit der Stadt Leipzig, der Stadt Zwenkau, der LMBV, des Zweck­ver­bandes „Neue Harth“, der SSZ, des Land­kreises Leipzig und der Landes­direktion Sachsen mit dem Segler-Verband Sachsen hat es mĂśglich gemacht, erstmals das Nord­ufer des Zwenkauer Sees in die Wasser­sport­aktivitäten einzu­beziehen“.

Viele Kiter und Surfer sind neben den Seglern nach Leipzig gereist, um erstmals hier unter legalen Bedingungen ihren Sport ausĂźben zu kĂśnnen. Besonders die Kinder des Seglervereins Leipzig waren glĂźcklich, ihre Jollen da ins Wasser schieben zu dĂźrfen, wo schon lange ihr Segel­zentrum geplant ist. Der DLRG-Bezirk Leipzig sicherte die Ver­an­staltung am Ufer und auf dem Wasser gewohnt zuver­lässig ab und warb mit Übungen fĂźr eigenen Nachwuchs.
Minister Gemkow lobte die Veranstaltung mit der Sicht aus der Landes­haupt­stadt:“ wir freuen uns Ăźber jeden See in Sachsen, bei dem die Zusammenarbeit von Natur­schutz, Wirt­schaft, Kommunen und Sport dazu fĂźhrt, prickelndes Lebens­gefĂźhl zu erzeugen. Auch wenn die Gestattung am Zwenkauer See nur fĂźr die zwei Tage der Regatta erteilt wurde, ist die Zusammen­arbeit ein schĂśnes Beispiel fĂźr die Inwert­setzung der Tage­bau­folge­seen.“
Der Regatta­club Zwenkau mit seiner Vorsitzenden Franziska Volkmann zeigt sich jeden­falls bestens gerĂźstet, im August 2020 einen bedeutenden Beitrag bei der Gestaltung der ersten Mitteldeutschen Segelwoche leisten zu kĂśnnen.
So gab es am Ende von vielen fĂźr viele viel Beifall.
DRB