Es trafen sich wie jedes Jahr das zweite Wochenende im September Opti B, Cadet und Europe zur Regatta. Neu von Seiten der Veranstalter war zusätzlich die offene Jollen Klasse nach Yardstick. Die Idee dahinter ist, Eltern oder Betreuer mit eigenem Boot auf das Wasser zu locken.
Das Wetter war in diesem Jahr kein Problem, nur der Wind lieĂź zu wĂĽnschen ĂĽbrig. Das nutzten aber dafĂĽr die Segler um zwischen den Wettfahrten einmal Boote zu tauschen, so sah man einige Optikids in der Europe.
Die Organisation an Land lief routiniert, was soll man auch nach Jahrzehnten dieser Regatta erwarten. An dieser Stelle der Auszug aus dem Bericht eines Europeseglers, der extra aus Hamburg angereist war: Mit Vier Meter weniger unterwegs
Bautzen und der Stausee zeigten sich an diesem Wochenende von seiner schönsten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein und neuen Bedingungen ging es am Wochenende vom 08. -07. September 2018 aufs Wasser.
Der Stausee begann seine Geheimnisse offen zu legen. Durch den warmen Sommer und das Ablassen des Stausees, welcher durch die Spree gespeist wird, fehlten ca. vier Meter Wasser. Teile des alten Steinbruchs wurde sichtbar. Wege, welche vorher mit dem Boot besegelt werden konnten, lagen trocken.
Morgens Laufen wo sonst Wasser ist!
Am Samstag gab es einen wunderschönen Sonnenaufgang und die Gelegenheit war günstig. Ich schnappte mir die Laufschuhe und joggte direkt am Wasser, wo sonst vier Meter Wasser standen. Ein beeindruckende sowie auch eine ehrfürchtige Erfahrung. Der Strand war viel größer und unser Segelgebiet war kleiner als in den vergangenen Jahren.
Es brachte auch den ein oder anderen Vorteil mit sich. Es brauchten zum Beispiel weniger Leine im Wasser, um die Tonnen zu befestigen.
Dies brauchte nicht viel, denn am Samstag, bei sehr leichten Winden, schafften wir gerade so die dritte Wettfahrt abzuschließen. Bedingungen, welche sehr anspruchsvoll waren. Dreher bis zu 40 Grad waren keine Seltenheit, so dass es manchmal einfach nicht ausblieb zuzusehen, wie Andere eine Bö bekamen und man selber stand und konnte nichts tun. Es gab einfach keinen Wind mehr.
Dies führte auch zu dem ein oder anderem Ausreißer in der Ergebnisliste, so dass wir zufrieden in den Hafen fuhren und hofften auf einen weiteren schönen Segeltag am Sonntag.
Am Sonntag warteten wir auf Wind. Nach einem noch absolvierten Startversuch wurde ca. 12:20 Uhr abgebrochen, da der Wind sich völlig in Luft auflöste.
Im Anschluss daran begann das groĂźe Einpacken und um 14:00 gab es die Ehrung.
Ganz herzlichen Dank an die den Bautzener Segelverein für die organisatorische Unterstützung, das tolle Frühstück und die „fleischige“ Begrüßung am Anreisetag.
Es war und ist eine tolle Erfahrung nach Bautzen zu kommen.
Ich freue mich aufs nächste Jahr und auf Euch.
Beste Grüße, Martin • GER 24
Text und Fotos: Steffen Scholz • BSC
Veranstalter: Bautzner Segel-Club e.V. Hafenstandort
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• Bericht auf Opti-Sachsen.de
• Revier: Bautzener Stausee