Günther Fleck, geboren am 31. März 1930 verstorben am 10 Januar 2015
Er verließ nach einem über 60-jährigem Seglerleben seine Familie, seinen Seglerverein SVLSW und vor allem seinen Jollenkreuzer auf dem Kulkwitzer See.
1953 startete er mit seinem ersten selbstgebauten Piraten in der Regattaszene auf dem Elsterstausee in Leipzig. Er Lernte seine Frau Gisela kennen mit der er gemeinsam viele Stunden auf dem Wasser verbrachte, nicht nur auf den Leipziger Seen, sondern auch auf den Mecklenburger Gewässern und auf den Bodden an der Ostseeküste.
Durch seine Tätigkeit beim Messebau in den 70er Jahren auf der Leipziger Herbstmesse (Freizeitprodukte Germina/EXPOVITA) entstand die Idee, die ausgestellten Boote auf dem Elsterstausee in Aktion zu zeigen - damit wurde die bis heute wohl bekannte EXPOVITA-Regatta ins Leben gerufen.
Sein Traum von größeren Booten erfüllte er sich mit dem Bau einer H-Jolle und später folgte der Bau eines 15er Jollenkreuzers. Aber auch für den Verein SVLSW baute er die ersten Cadets, war über viele Jahre Übungsleiter. Sein Rat war immer gefragt und seine Mitarbeit in der technischen Kommission übte er als Vermesser in Leipzig über mehr als 2 Jahrzehnte aus. Er schuf auf dem neuen Gelände am Kulkwitzer See die Gebäude mit und mancher Steg wäre ohne seine Arbeit nicht entstanden.
Seine Freizeit verbrachte er immer auf seinem Boot und noch im Herbst 2013 segelte er seine letzte Regatta auf einem Piraten auf dem Kulkwitzer See.
Text und Foto: svlsw
Foto: Günther Fleck und Alfred Wicknik bei der 40. EXPOVITA-Regatta 2013 im Pirat