Fünf Deutsche Teilnehmer gingen am 17. November in Cres auf der gleichnamigen Insel an den Start zur Europameisterschaft der International-one-meter-class (IOM)
Die besten Läufe konnte Jens Amenda vom sächsischen Segler-Verein Leipzig Süd-West e.V. für das deutsche Team ersegeln. Er erreichte Platz 30 von 74 Teilnehmern, ebenfalls sein bestes Ergebnis bei all seinen bisherigen EM-Teilnahmen.
Sieger wurde Brad Gibson- United Kingdom, gefolgt von Zvonko Jelačić- Kroatien und Graham Elliott- UK. Die weiteren Deutschen Platzierungen sind Hans-Dieter Krings - Platz 58, Max Lehmann - Platz 63, Walter Luitz - Platz 67, Jochen Burhenne - Platz 73.
Bei variierenden, eher schwachen Winden in Verbindung mit leichtem Gezeitenstrom und deutlicher Kabbelwelle wurde den Seglern neben taktischen Überlegungen viel Geschick abverlangt.

Gestartet wurde in 5 Gruppen, beginnend mit der letzten Gruppe E - die besten 6 Boote eines Laufes stiegen auf und starteten sofort wieder in der nächsthöheren Gruppe. In den folgenden Läufen stiegen jeweils die ersten 6 Boote auf, die letzten 6 Boote ab, so dass nach Durchgang aller 5 Gruppen eine Wertung aller 74 Teilnehmer möglich wurde.

Die besten Windsituationen boten die ersten Regattatage am 19. und 20.11., hier konnten die sächsischen Teilnehmer Ihre besten Ergebnisse einfahren. Jens gelang es einmal, sich von Gruppe D bis nach A emporzusegeln. In den folgenden Tagen wurde der Wind zunehmend schwächer, die Welle und alte Dünung stärker spürbar. Damit waren Bedingungen eingetreten, die für das deutsche Team weitgehend ungewohnt waren. Die meisten von uns sind doch eher Binnenreviere gewöhnt.

Ungeachtet dessen war es für alle eine ereignisreiche, schöne und sehr lehrreiche Meisterschaft.