17.-19.08.2007: Erstmals startete eine Staffel des BMW-Sailing-Cups in Sachsen - und zwar auf dem Cospudener See bei Leipzig. Bei schÜnstem Sommerwetter und wechselnden Windverhältnissen
konnten die entscheidenden Wettfahrten bis zum Leipzig-Finale ausgesegelt werden.
Als beste Mannschaft aus Leipzig hat sich die Crew: Thomas Herbst, Steffen Frost, Bernd Cwielong, Jost Puderbach fĂźr das Deutschland-Finale im Oktober in Hamburg qualifiziert.
FĂźr die wasserseitige Absicherung der Veranstaltung ist es dem Seglerverband Sachsen wieder gelungen, ein kompetentes Wettfahrtleiter- und Schiedsrichter-Team zusammen zu stellen.
Das "internationale Team", bestehend aus dem Wettfahrtleiter Horst Weiser mit der Auswertungs-Mannschaft: Elke Weiser und Susi KĂśhlmann war dafĂźr extra vom SĂźĂen See nach Leipzig gekommen. Die weiteren Helfer aus den Leipziger Vereinen Cospudener Yachtclub und Seglerverein Leipzig SĂźd-West hatten als Wasserschiedsrichter und Bojenleger an jedem Tag gut zu tun, denn wechselnde Windrichtungen machten es erforderlich, den Kurs immer wieder zu korrigieren.
Die insgesamt 64 Teilnehmer, welche zu 16 Segelteams zusammen gestellt worden waren, hatten drei Tage mit umfangreichem Program zu absolvieren. Nachdem sich die vier Crewmitglieder zuerst einmal untereinander kennen lernen sollten, war noch am Freitag eine Stunde Einsegeln auf der fĂźr die meisten unbekannnten Bootsklasse - der 7,5m langen Hubkiel-Klasse "Beneteau-First-Class 7,5" angesetzt.
Bereits am Nachmittag starteten bei gutem Wind mit einzelnen StarkwindbÜen die Vorläufe - diesmal mit Flagge: W: der Gennaker blieb aufgrund der Windverhältnisse ungesetzt.
Am Samstag lieà der Wind stark nach, nachdem die ersten 4 Qualifikations-Wettfahren abgesegelt waren, schlief unter Mittag der Wind ein und blieb so schwach und unstet, dass der geplante zweite Qualifikationslauf je Team gestrichen werden musste. Jedoch waren durch den ersten Lauf die weiteren Halbfinal- und Finalläufe abgesichert und so konnte am Sonntag das straffe Fleet-Race-Programm ausgesegelt werden.
Wetter und Wind hatten gut "mitgespielt", die Sonne lockte viele Schaulustige an den Strand und so konnten viele das BMW-Sailing-Cup mit einer sehr sportlichen und Schnellen Bootsklasse direkt miterleben.
Auch Thomas Herbst, Steuermann des Siegerteams von Leipzig und in seiner Jugend aktiver Regattasegler im Seglerverein Leipzig Sßd-West zeigte sich sehr beeindruckt von den Fahreigenschaften der Beneteau. "Der Gennaker ist mit ßber 60qm riesig und man kann kaum erkennen, was sich auf dem Vorwind-Kurs dahinter befindet, und die Boote sind unheimlich schnell ..." - so geschah es auch, dass er in einem der Finalläufe so nah am Wettfahrtleiterboot vorbeisegelte, dass das Wettfahrtleiter-Team sich verstecken musste, um nicht vom Gennaker ßber Bord gefegt zu werden.
Text& Fotos Jana WeiĂbach - SVS