Vom 10. bis zum 11. Juni fand in diesem Jahr die 24. LIPSIADE statt. Nicht, wie viele Jahre davor, auf dem Cospudener See, sondern, wie auch im letzten Jahr, auf dem Störm­thaler See. Nach der teil­weise langen Anreise unserer Sport­freunde aus bei­spiels­weise Rostock, Thüringen und Bayern, konnte 10:30 die Lipsiade er­öffnet werden. Neben den Klassen Optimist B, 420er und Laser waren wie im letzten Jahr die 29er eben­falls präsent sowie zusätz­lich ganz neu dabei die O’pen BICs, die direkt ein großes Startfeld dar­stellten. Dieses Jahr ebenfalls ganz neu, war das Live Tracking der Boote in den einzelnen Wett­fahrten, was das genaue Verfolgen dieser an Land möglich machte. Auch wenn es erstmal nur ein Probe­versuch war, funk­tio­nierte dies schon sehr gut.

Bei der dies­jährigen Lipsiade am Störmthaler See war noch etwas ganz neu für uns, denn im Gegensatz zum letzten Jahr, hatten wir zum Vorteil aller mehr Glück mit dem Wind. Der er­mög­lichte uns dann pro­blem­los, fast die gesamte Anzahl der geplanten Wett­fahrten am ersten Wett­fahrt­tag er­segeln zu können und lies uns beru­higt in den Abend gehen.

Auch wenn man Sonn­tag-Morgen noch sehr optimistisch auf das sich kräuselnde Wasser schauen konnte, be­stä­tigten sich nicht viel später die Ver­mu­tun­gen vom Vortag. Der Wind sollte ein­schlafen und daran lies er sich auch nicht hindern, sodass das kräuselnde Wasser nur von kurzer Dauer war. Trotzdem ging es erstmal aufs Wasser, mit dem Gedanken, dass der Wind vielleicht wieder zurück­kommt. Es tat sich aber nichts, gar nichts, sodass wir erst einmal wieder an Land paddelten bzw. geschleppt worden und auf Signale an Land warteten. Zum Glück entschied sich die Wett­fahrt­leitung dann zu Gunsten aller und brach die geplanten Wett­fahrten für Sonntag, noch vor dem Mittag ab. Somit war es auch für unsere Gäste, die einen langen An­fahrts­weg hatten, möglich zeitig zu starten und nicht erst in der Dunkel­heit zu Hause an­zu­kommen.

Ins­gesamt waren wir sehr zu­frieden mit unserem Ergeb­nis und zumin­dest ein großer Teil unserer Segler­innen und Segler, kann eben­falls stolz auf die er­segel­ten Plat­zierun­gen sein.

Das Team zur Organisation auf dem Wasser und das, für die Organisation an Land haben eine klasse Arbeit geleistet, sodass es weder zu Ver­zöger­ungen kam, noch andere bemerk­bare Probleme auf­tauchten.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr, wo es dann Gold werden muss und nicht Bronze!

GER 1578    
Pauline Braune und Till Kremonke    

Die 24. Leip­ziger Kinder- und Jugend­sport­spiele endete mit folgen­den Plat­zier­ungen:
Optimist
1. Malte Kreutzer (SVLSW)
2. Tassilo Funken (CME)
3. Florian Kockelke (SVLSW)
O’pen BIC
1. Alexandra Krüger (SSVR)
2. Klara Margareth Kummer (SSVR)
3. Jan Deiber (SSVR)
29er
1. Luca Huber (SVW) mit Felix A. Schmidt (SVW)
2. Jannes Bayer (SSVR) mit Ludwig Hamann (SVLSW)
3. Till Kremonke (SVLSW) mit Pauline Braune (SVLSW)
Laser Radial
1. Rowina Skoruppa (SVLSW)
2. Paula Lubenau (SVLSW)
3. Anja Mammen (SVLSW)
420er
1. Matthias Denecke (SVLSW) mit Luc Sickfeld-Peake (SVLSW)
2. Leon Kittlick (SVLSW) mit Emely Jensch (SVLSW)
3. Ben Bräuer (1.YCZ) mit Norah Lemp (1.YCZ)
Hier die komplette Ergebnisliste aller Wertungen.

Bei der Lipsiade wurde dieses Jahr ein Test zum Live Tracking durchgeführt. Die Live-Verfolgung der Regatta ist für alle Interessierten unter dem folgenden Link möglich:
http://raceqs.com/regattas/58146

Fotos: Jürgen Dutschke, Toni Oehmigen • SVLSW