Opti-Oldie beim 1.SCP â ein guter Grund erwachsen zu werden
(Ein Bericht von Benjamin GrĂśger)
Zum zweiten Mal wurde am Partwitzer See am Wochenende vor dem Rum-Pokal zum âOpti-Oldieâ geladen. Diese zwei Regatten allein sind der Grund, warum ein Segler sich Ăźber das Erreichen des 25. Lebensjahres freut. Kurz gesagt: Endlich wieder Opti fahren!
FĂźr uns Wachwitzer Johanna, Jakob, Thomas L., Wolfgang und mich, Benjamin, leitet die Oldie-Regatta die Opti-Saison ein und dient als Training fĂźr den SaisonhĂśhepunkt âRum-Pokalâ. Mit 24 Optimisten und ordentlich Druck in der Luft wurden alle Junggebliebenen und besonders die OptigroĂbäume ordentlich gefordert. Aber auch der Kurs hatte es in sich, wie man an dem Kursplan sieht.
Bevor es fßr alle aufs Wasser ging, wurde ein Beweis- oder vielleicht das Vorherfoto geschossen, um die Verluste dieser Regatta besser abschätzen zu kÜnnen. Beim Warmsegeln vor dem Start ging eine Wende bei mir den Bach runter und ich durfte mich im Wasser etwas abkßhlen. Da in so einen Opti ßberraschenderweise doch enorme Mengen Wasser passen, musste ich neben der Mini-Yacht schwimmend, das Boot erstmal leer schÜpfen. Nachdem mein Schiff wieder segelbar war, blieben nur 2 Minuten sich eine gute Startposition zu suchen. Nach einem geilen Start und einer soliden Kreuz fand ich mich nach der ersten Tonne (mittlere Tonne) auf Platz drei wieder. An der dritten Tonne (links) rundeten die Fßhrenden in falscher Richtung, so dass ich am Ende den ersten Platz verbuchen konnte.
Hier ein schĂśnes Bild, welches die Regatta und die Atmosphäre wohl sehr gut beschreibt: Beim Warten auf die kommende Wettfahrt kenterten einige Boote. Da die alten Boote nach dem Aufrichten sehr viel Wasser in sich haben, ist es von auĂen alleine schwer machbar es loszuwerden. Also legten drei!!! Optis an dem Gekenterten an. Während der Skipper das Boot hielt und schwamm, schĂśpften die anderen drei Segler den Opti aus. Beim Einstieg hielt mal alle Boot so fest, dass der Gekenterte ins Boot kam ohne das Boot wieder mit Wasser zu fĂźllen. So konnten alle Boote an allen Wettfahrten teilnehmen und fair messen.
Auf Grund des Windes kam zu sieben Kenterungen und unzähligen âWassersammelaktionenâ. Als Bademeister hat sich jedoch der amtierende sächsische Optiobmann Dirk qualifiziert.
Weiter mit dem sportlichen TeilâŚ
Meine zweite Wettfahrt lief auch ganz gut. Allerdings musste ich auf meinem Swim-Cart arg arbeiten, um vom fĂźnften auf den dritten Platz vorzufahren. Da diesmal alle den Kurs kannten, blieben Ăberraschungen aus.
Vor der letzten Wettfahrt machte ich mir Hoffnung auf einen Platz auf dem Treppchen. Mit einem gutem Start und einer guten Kreuz wĂźrde es dafĂźr reichen. Der Start gelang und als vierter Platz um die Luv-Tonne, dicht gefolgt vom Feld, sah es gut aus. Doch an der linken Tonne gab nicht der GroĂbaum, sondern der Sprietbaumbeschlag bei einer Halse vollends nach. Nach einem letzten Versuch doch noch irgendwie weiter zu segeln, musste ich aufgeben und hab den Traum vom Treppchen Ăźber die Planke geschickt.
Das Ărgernis war beim Abbauen, GlĂźhwein und den vielen Gesprächen vergessen. Spätestens als ich als achter Platz (mit einem DNF) aufgerufen wurde, war die Sache gegessen. Der Preis fĂźr diesen Platz setzte dem Ganzen dann die Krone oder vielmehr den BadBoy-Hut auf. Der Abend klang in der Messe des Vereins bei flĂźssigem SpaĂ und einer Menge Gesprächen aus.
Ergebnisse der Wachwitzer:
⢠7.Thomas
⢠8.Benjamin
⢠9.Johanna
⢠10.Jakob
⢠24.Wolfang
Allen die nicht dabei waren, kann man nur sagen: Ihr habt was verpasst.
Allen, die nicht 25 Jahre sind: ĂĂĂĂĂTSCH!
Der Bad-Boy ⢠Segelclub Dresden-Wachwitz e.V.
⢠Ausrichtender Verein: 1. SC Partwitzer See e.V.
⢠Ergebnisse, ⢠Bericht, ⢠Fotos auf der Webseite des 1. SCP
⢠Segelrevier: Partwitzer See, Google Maps Karte
