Zwei Jahre lang war die Talsperre Pirk ohne Wasser. Die geplante Bauzeit von einem Jahr fĂźr die Sedimentsberäumung im Bereich der Vorsperre konnte zum Ărger aller Wassersportler in Pirk leider nicht eingehalten werden. Dadurch hatten diese allerdings auch Zeit, neue Reviere kennen zu lernen. So wurde beispielsweise ein Regatta-Termin von Pirk nach Pouch âverliehenâ, um den dort ansässigen Finnseglern die Chance zu geben, ihr Revier zu präsentieren.
Aber zurĂźck zu den Finntagen: Planungszeit war also genug, zudem erklärte sich der Segelclub Handwerk Plauen bereit, das Aussegeln der âSächsischen Meisterschaftâ den Veranstaltern vom TSV Oelsnitz zu Ăźberlassen. Das neue Wettfahrtleiter-Team um Frieder Schramm hatte die beiden Jahre ohne Wasser genutzt, um bei Regatten auf der Talsperre PĂśhl Erfahrung zu sammeln.
Da einige Segler die MĂśglichkeit nutzten, ihre Boote auf dem RĂźckweg von der Masters Weltmeisterschaft der Finnsegler in Kroatien gleich im Vogtland abzustellen, war von vornherein klar, dass wieder jede Menge Boote an den Start gehen wĂźrden.
Am Freitag fĂźllte sich der Platz, und am Abend gab es dann wieder die fĂźr Pirk typische gesellige Runde. Mit 29 Finns waren mehr Boote am Start als bei allen Finntagen zuvor. Der Wind jedoch war nicht auf Rekord eingestellt, sodass die erste Wettfahrt erst nach kurzer Startverschiebung angeschossen werden konnte und die zweite Wettfahrt wegen des stetig abnehmenden Windes abgekĂźrzt werden musste. Trotzdem wurde abends wieder bei bester Laune gefeiert.
Die Windvorhersage sollte leider recht behalten, und so fällte die Wettfahrtleitung gegen 11 Uhr dann die vollkommen richtige Entscheidung: Keine weiteren Starts. Bleibt die Hoffnung auf mehr Wind zu den Finntagen 2011.