Auch in diesem Jahr haben sich wieder zwei sächsische Opti-Segler zur IDJüM qualifiziert. Luisa Jahn vom 1. Segelclub Partwitzer See und Clemens Holzapfel vom Seglerverein Leipzig-Südwest haben tolle Leistungen gezeigt, um die doch recht schwierige Qualifikation dafür zu schaffen. Gastgeber der diesjährigen Jüngstenmeisterschaft war der Flensburger Segel-Club.
Für eine optimale Regattavorbereitung schlossen sich unsere beiden sächsischen Teilnehmer dem Brandenburger Opti-Team an, um gemeinsam ein Vorbereitungstraining zu absolvieren, auch wenn beim Training andere Windbedingungen auf dem Revier herrschten, als bei den anschließenden Wettkämpfen. Dennoch war die Vorbereitung sehr gut und es hat allen viel Spaß gemacht. Die Anmeldung und die Vermessung verliefen fast reibungslos, nur musste Clemens den Namen seines erst Ostern am Gardasee getauften Bootes wieder entfernen, um Platz für die Sponsorenwerbung der Veranstaltung zu schaffen.
Die Eröffnungsfeier war eine Mischung aus Trommelrhythmen und längeren Ansprachen. Die Trommeltruppe war super, die Ansprachen müssen wohl sein. Mit ihrer auffälligen grünen Teamkleidung und der großen Sachsenfahne waren unsere beiden sächsischen Teilnehmer nicht zu übersehen.
Für eine optimale Regattabetreuung auf dem Wasser (und an Land) waren Luisa und Clemens im Brandenburger Team wieder bestens aufgehoben. Die Wettfahrten begannen am Montag sehr stürmisch bei kaum noch segelbaren Windverhältnissen. Es wurde nur ein Rennen gesegelt und dessen Ergebnis ein Streicher war, aber das stachelte den Ehrgeiz erst richtig an – denn abgerechnet wird zum Schluss. Der Dienstag endete ohne Wettfahrten, weil es den gesamten Tag Gewitterwarnungen gab und am Nachmittag sich der Wind ganz verabschiedete. Am Mittwoch und Donnerstag konnten dann bei guten Windverhältnissen 7 Rennen gesegelt werden.
Nach dem Ende der Qualifikationsrennen am Donnerstagabend stand fest, Luisa würde zu den Finalrennen im Silber- und Clemens im Bronzefleet starten. Am Freitag hieß es nun noch einmal alles geben. Beim Endergebnis hat sich Luisa auf Platz 126 vorgekämpft und Clemens belegte am Ende Platz 179 von 218 Teilnehmern, welches für unser sächsisches Team tolle Leistungen sind. Die Gastgeber haben einmal mehr ihre Klasse bewiesen, um allen Teilnehmern, Trainern, Betreuern und Eltern trotz schwieriger Wetterverhältnisse schöne Erinnerungen an dieses Event zu verschaffen.
Hiermit von Luisa und Clemens auch noch mal ein ganz großes Dankeschön an den Verband Brandenburgischer Segler und deren Landestrainer Jan Müller für die Unterstützung vor und während der IDJüM, ohne die die guten Ergebnisse der beiden sächsischen Optisegler nicht möglich gewesen wären.
Möge auch im kommenden Jahr bei der IDJüM am Ammersee wieder ein sächsisches Team mit dabei sein und genau so viel Spaß haben wie in diesem Jahr!
R. Jahn
• Vereine der Teilnehmer:
• Luisa Jahn trainiert im 1. Segelclub Partwitzer See e.V.
• Clemens Holzapfel trainiert im Seglerverein Leipzig Süd-West e.V.